herzscheisze

Donnerstag, 23. März 2006

Latin Spirit.

Ita est et non altera.

Montag, 20. März 2006

Regen.

Kaum ist es draußen schön, herrscht innen drinnen Regenwetter. Bewölkt, heiter. Grauslich. Ich habe sogar eine Kiwi gegessen (ich mag keine Kiwis). Das erste Eis in diesem Jahr war zugegebenermaßen der heutige Höhepunkt. Aber seit Samstag 16:40 ging es bergab. Sonntag habe ich mich nur in die Küche und zum Fenster bewegt und sonst bin ich im Bett geblieben. Habe mich berieseln lassen und noch 2,5 Stunden geschlafen am Nachmittag. Als ich mir am Samstag nämlich die Frage gestellt habe, ob ich die letzten paar Wochen nur eine Maske auf hatte oder nicht, wusste ich keine sichere Antwort darauf. Und sowieso ist grad das meiste nervig und anstrengend und unangenehm. Ich fühl mich nicht wohl in meiner Haut. Schlafen wär das Beste, den ganzen Tag. Wie ich schon mal gesagt habe, bis 31. März schlafen und dann aufwachen.

Montag, 12. September 2005

18. Feb. 2005, 07:57

Man hat keinen Hunger. Doch man weiß, dass man essen muss. Man beginnt zu essen. Doch während die Gedanken kreisen, immer um den gleichen haufen herum, wird dir schlecht und du willst nichts mehr essen. "Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt, ist die Seele die liebt." Unfähig zu essen, unfähig den Pflichten nachzugehen. Man will, dass er ein Lebenszeichen gibt. Man hegt schon Befürchtungen, dass ein Ersatz gefunden. Und man hat Angst es würde wieder so enden.

(Einmal, siehe Datum oben, ins Handy getippt und heute endlich in den Blog. Unpassend, aber mei.)

Freitag, 3. Juni 2005

By heart.

Irgendetwas nagt noch an meinem Herzen aber ich kann es nicht in Worte fassen. Will es nicht begreifen. Kann das nicht ver-/bearbeiten. Es ist schwer der Seele zu folgen, das zu machen/sagen, was man aus tiefstem inneren will.
Letztendlich ist es eh egal, weil es nicht funktionieren würde. Dieser Verstand... wahaaaaaa!

Let's just say I'm doing fine
I guess I'm doing fine
(Ani DiFranco - Glass House)

Montag, 23. Mai 2005

1. 3. 2005

Ich habe heute Nacht von dir geträumt und du hast eine Gefühlsregung gezeigt. Es war ein gutes Gefühl und ich fühlte mich verstanden. Du scheinst so gefühlt zu haben wie ich. Aber es war nur ein Traum. In der Realität ist da ein hämisches Lachen.

Dienstag, 17. Mai 2005

Sowas.

Ich kenne noch immer den Wochen-/Tagesablauf meines Ex-Freundes (oder was auch immer er war). Es ist nicht schlimm. Es wundert mich nur immer wieder. Denn ich habe lange gebraucht, bis ich den herausen hatte. Und er meinte auch mal, dass ich mir das nie merken werde. Doch falsch gedacht. Ich habe in letzter Zeit nichts von ihm gehört oder gelesen. Was auch wirklich besser so ist. Ich mache mir dafür endlich Gedanken über die Menschen in meiner näheren Umgebung. Man muss nur die Augen aufreißen und das Herz aufsperren. D. muss ich jetzt endlich wieder anrufen. Ich hoffe ich komme morgen dazu. Selbst wenn ich Musik en masse von B. bekomme. Jahui!

Donnerstag, 31. März 2005

Dream a little dream.

Das war ja mal wieder notwendig, dass ich heute Nacht von ihm träume. Und, dass alles wundersuperprächtig ist. Sehr toll. Maha! Was muss mir dieses blöde Unterbewusstsein das alles vorhalten? Wäre ja eh undenkbar, dass es jemals SO funktioniert hätte! Aus. Ich nehme mir heute frei. Ich hätte nur vier Stunden. Ich werde an den blöden Protokollen weiterarbeiten und sie hoffentlich fertig bringen.

Mittwoch, 16. März 2005

Buddha.

unbenanntHeute im Zug kam die Erleuchtung. Es ist doch alles halb so schlimm! Ich habe doch alles geahnt. Ich habe gewusst, wie es ausgehen wird und so ist es auch gekommen. Ich war schließlich vorbereitet. Wenn ich Willen genug gehabt hätte und hätte ich mit ihm gesprochen und das ganze vorzeitig beendet. Dann wäre ich wirklich vorsichtig gewesen, so wie ich es mir vorgenommen habe. Ich hätte ihm gesagt, dass es keinen Sinn hat, weil er ja doch nur auf eine andere wartet und wenn ich schon da bin dann "nimmt" er mich eben. Es hätte deswegen keinen Sinn, weil ich mehr Gefühle einbringe als er und darum hätten wir es sofort beenden sollen, als ich mir darüber im klaren wurde. Aber naja, ich war träge und wollte nicht, dass es vorbei ist. So hätten wir darüber reden können und es wäre nicht auf diese Art vorbeigewesen, die er bestimmt hat. So hätte ich es bestimmen können. Naja, langer Rede kurzer Sinn: Es hatte alles seine Bestimmung, wie es gelaufen ist und ich habe mal wieder dazugelernt. Sprich, man sollte sich auf sein Gefühl verlassen und handeln, auch wenn man die Person nicht verlieren will, vielleicht wäre davon zumindest noch eine Freundschaft übriggeblieben.

Montag, 28. Februar 2005

E-Mail, will never be sent

Was mich am aller meisten stört ist diese Ignoranz, die du mir entgegenbringst. Gerade von dir hätte ich erwartet, dass du irgendetwas sagen würdest. Und zwar mir persönlich. Aber auch so hast du kein Wort gesagt. Das ist einfach nur feig. Oder ist es diese totale Wurschtigkeit, die du an den Tag legst.
Früher warst du lustiger. Jetzt bist du so unzufrieden. Aber ich kann dir dabei nicht helfen. „Sag was!“ Tja. Ich möchte keine Klugscheißerin sein. Außerdem weiß ich, dass du es nicht verstehen würdest, was ich dir sage oder aber du lachst darüber. „Ja, aber wie?“
Ich wage zu behaupten, dass du noch viel lernen musst. Ich habe mir helfen lassen dabei und glaube, dass ich schon was gelernt habe, etliches. [Nein, nicht von einem Psychiater, nein, nicht von Gott, sondern von Menschen.]
Was mich noch verrückt macht, ist dieses Desinteresse – ja – die Ignoranz. Als wäre ich Scheiße, als wäre ich dumm und uninteressant. So richtig trotzig, als wäre ich Schuld, als wäre ich unfähig.
Ich bin ja wirklich ein Trottel, ich habe mir selbst etwas vorgemacht. Du hast mir etwas vorgemacht, glaube ich, ich weiß es ja nicht. DU SAGST JA NICHTS! Fragen wollte ich nie (mehr), weil ich dich nicht nerven wollte. Ich dachte, ich würde schon alles richtig deuten. Habe ich ja auch, eine Zeit lang. Nur die negativen Dinge möchte ich nie wahr haben. Ich war mir sicher, dieses Mal würde ich auf mich aufpassen. Nur, wenn man glaubt Zeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es "passt", dann möchte man sich hineinstürzen. Doch wenn man stürzt, dann fällt man, und zwar in ein Loch, einmal mehr.
Und ich weiß auch, wieso ich dir dieses Mail nicht schicke, weil es dir am Arsch vorbeigehen würde, weil du ja schon vor Wochen was gesagt hast. Und ich bin neben dir gelegen und habe mir gedacht „Wie oft werde ich das wohl noch machen dürfen?“. Und ich bereue es zutiefst, dass ich meinen Tränen nicht freien Lauf lassen konnte damals. Ich kann mir nicht ganz ausmalen wie du reagiert hättest, wie ich reagiert hätte. Aber, jetzt habe ich das Bild des Ignoranten vor mir, und vielleicht hättest du mich sogar ausgelacht.
Im Unterschied zu dir bin ich noch an deinem Leben interessiert. Dich interessiert nicht mal dein eigenes. Du magst es nicht.
In der letzten Nacht haben wir geredet, als wäre alles normal. Du hast mir Dinge erzählt, die ich noch nicht wusste, die lustig waren und dann hast du das Leben verflucht. Ich wusste nicht wie ich dir helfen konnte. Lebenshunger kann man nicht herschenken wie andere Dinge. Sogar Schönheit kann man schenken, nur Lebenshunger und Glück nicht. Das muss man alles selber finden, man muss selbst drauf kommen. Nur ich glaub du bist blockiert. Es tut mir wirklich leid für dich und das ist nicht geschmeichelt oder sonst was, ich meine es Ernst und bei dem Gedanken, dass du unzufrieden bist, werde ich auch unzufrieden. Jetzt nicht mehr so wie früher, weil ich mich schon von dir entfernt habe. Doch im Moment, wo all diese Gefühle wieder hochkommen, verspüre ich noch immer den Wunsch dir zu helfen. Aber du lässt dir ja nicht helfen...
Gut, dass ich nicht mit Tinte schreibe...

edit: Ich könnte dir soviel sagen, was in mir vorgeht, was ich fühle. Aber du würdest ja doch nur darüber lachen, nein nicht mal das, ein dezenter Schmunzler KÖNNTE dir auskommen.

Es hat sich lange angedeutet
wir war’n nur zu feige es zu sehn’
ich schreib’ dir eh’ die Zeit Erinnerungen verwischt
wie die Schrift unter mein’ Tränen
weißt du nicht, was du mir bedeutest
du gabst meinem Leben neuen Sinn
ich sah die Welt mit andern Augen

(Joy Denalane – Miscommunication)



14 years 30 minutes 15 seconds I've held this grudge
11 songs 4 full journals, thoughts of punishment I've expended

not in contact not a letter such communication telepathic
you've been vilified, used as fodder, you deserve a piece of every record

but who's it hurting now?
Who's the one that's stuck?
Who's it torturing now, with an antique knot in her stomach

I want to be big and let go of this grudge that's grown old
All this time I've not known how to rest this bygone
I want to be soft and resolved clean of slate and released
I want to forgive for the both of us

Like an abandoned house dusty-covered furniture still intact
If I visit it now, do I simply re-live it somehow gratuitous

But who's still aching now?
Who's tired of her own voice?
Who's it weighing down with no gift from time of said healing

I want to be big and let go of this grudge that's grown old
All this time I've not known how to rest this bygone
I want to be soft and resolved clean of slate and released
I want to forgive for the both of us

Maybe as I cut the cord veils will lift from my eyes
Maybe as I lay this to rest dead weight off my shoulders will rise

Here I sit, much determined ever ill-equipped to draw this curtain
How this has entertained, validated and has served me greatly ever the victim

But who's done whining now?
Who's ready to put down
This load I've carried longer than I had cared to remember

I want to be big and let go of this grudge that's grown old
For the life of me I've not known how to rest this bygone
I want to be soft and resolved clean of slate and released
I want to forgive for the both of us

(Alanis Morissette – This Grudge)

Dienstag, 15. Februar 2005

... beschließt zu sterben

Dafür musst du dir jemand anderen suchen.

Manchmal trenn' uns Kilometer
doch du bist mit mir
manchmal war'n's nur Millimeter
und ich fand kein Weg zu dir

(Joy Denalane - Miscommunication)

Ich möchte im Moment nichts mehr, als alles hinzuschmeißen und nur das, wirklich nur das tun, wozu ich Lust habe. Gerade mal ist das gar nichts. Leiden und Musik hören. Leiden und ein Buch lesen. Nachdenken und in Selbstmitleid versinken. Oder aber bemerken, dass es doch so einfach wäre. Begreifen, in der Isolation, dass man sich von dem allen entfernen kann. Man glaubt, man hat sich daran gewöhnt. Aber ja, ich bin doch abhängig, jetzt wo ich sie nicht mehr habe und ich diese Strapazen auf mich genommen habe. Ich wurde unterstützt dabei, ok, sogar ermutigt, aber was hat es gebracht? Die Entfernung wurde immer größer, sowohl geographisch als auch emotional, körperlich, all das.

verletzt verraten bewertet Vertrauen geschenkt kritisiert akzeptiert ja gesagt nein gesagt leidenschaftlich leidenschaftslos geholfen verstoßen gesprochen geschwiegen benutzt


I wanna know what's next
I wanna know what I can get
I won't hurt you, baby
I won't make you sad

(Café Drechsler)

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