Freitag, 25. März 2005

Leo N. Tolstoi: Anna Karenina (II.)

»Ach, wenn alle so feinfühlend wären wie Sie!« sagte Warenjka. »Es gibt kein junges Mädchen, das nicht alle diese Dinge durchgemacht hätte. Das sind alles so unwichtige Dinge...«
»Und was ist denn wichtig?« fragte Kitty und sah Warenjka mit neugierigem Erstaunen ins Gesicht.
»Was wichtig ist? Sehr vieles!« sagte Warenjka lächelnd.
»Nun, so mancherlei...«, meinte Warenjka, die nicht recht wußte, was sie erwidern sollte.

Leo N. Tolstoi: Anna Karenina

»Nein, ohne Scherz: ich glaube, um die Liebe richtig kennenzulernen, muß man zuerst geirrt haben, damit man dann nachträglich das Richtige findet«, bemerkte die Fürstin Betsy.

Oktober 1992.

Das habe ich beim Ausmisten entdeckt:

susa101992 small

Tidy girl.

Scheiß IE. Opera würde das bisher geschriebene wenigstens speichern. Wo auch immer. Aber es wäre noch da, wenn ich mich verklicke. Heute schon das zweite Mal! Ich sollte den IE löschen.

tidygirlMein Winamp scheint heute Portishead fixiert zu sein. Ich habe die in meinem Zimmer befindlichen Dinge ausgemistet. Ich möchte das Zeug endlich los werden. Weg, weg, weg. Alles weg. Es belastet mich. Es engt mich ein. Die Dinge im Bild sind alle in mir verankert und haben mich während meiner Kindheit verfolgt, nein begleitet ist schöner. Ich habe sie weggeworfen, weil was soll ich damit anfangen. Aufheben ist sinnlos zumal ich auch noch zu dem Entschluss gekommen bin eher kinderlos zu bleiben. Es ist unnötig diese Erinnerungen in Form von Gegenständen mit sich zu schleppen. Ich habe ein Foto gemacht und das ist schon fast zu viel.


Der folgende Satz ist aus einem Mail meines vielleicht zukünftigen Chefs:

Da er derzeit unser aufstrebenster Kundenbetreuer ist, siehst du gleich was man leisten muss, um etwas zu bewegen.

Ich bekomme Angst...

Gehirnwichs, der x+3te

Ich hatte schon einen Text begonnen. Aber gut, es war ja nur ein "endlich drauf kommen, was ich eigentlich schreiben wollte".
Ich habe mir im Urlaub eine Serie angesehen, die ich auch sonst immer verfolge. Nur diesmal hatte ich natürlich Zeit über alles viel mehr nachzudenken. Und ich habe bemerkt, dass mir Freunde fehlen. So richtige, mit denen man wirklich über alles spricht. Oder, anders ausgedrückt: Es gibt gewisse Menschen, die ich wirklich gern habe und mit denen ich über alles sprechen kann, nur sind sie rar und machen sich auch rar. Sie sind schwer zu fassen und es haben sich noch nicht so ganz Rituale eingestellt, die darauf schließen lassen, dass es eine richtige Freundschaft ist, die auch bestehen kann, wenn wir auf einmal verschiedene Wege gehen und uns nicht mehr nahezu täglich sehen. Ich weiß nicht, ich habe auch angerufen diese Woche, aber irgendwie... vielleicht war der Zeitpunkt auch unpassend. Ja, mir fehlt ein Netzwerk.
Ich werde es wohl jetzt endlich einsehen, dass ein Familienurlaub nichts für mich ist. Ich werde mich wohl nicht mehr darauf einlassen, .... zu müde um diese vielen Gedanken weiterzuspinnen. Spinnen.

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