Mittwoch, 16. März 2005

Buddha.

unbenanntHeute im Zug kam die Erleuchtung. Es ist doch alles halb so schlimm! Ich habe doch alles geahnt. Ich habe gewusst, wie es ausgehen wird und so ist es auch gekommen. Ich war schließlich vorbereitet. Wenn ich Willen genug gehabt hätte und hätte ich mit ihm gesprochen und das ganze vorzeitig beendet. Dann wäre ich wirklich vorsichtig gewesen, so wie ich es mir vorgenommen habe. Ich hätte ihm gesagt, dass es keinen Sinn hat, weil er ja doch nur auf eine andere wartet und wenn ich schon da bin dann "nimmt" er mich eben. Es hätte deswegen keinen Sinn, weil ich mehr Gefühle einbringe als er und darum hätten wir es sofort beenden sollen, als ich mir darüber im klaren wurde. Aber naja, ich war träge und wollte nicht, dass es vorbei ist. So hätten wir darüber reden können und es wäre nicht auf diese Art vorbeigewesen, die er bestimmt hat. So hätte ich es bestimmen können. Naja, langer Rede kurzer Sinn: Es hatte alles seine Bestimmung, wie es gelaufen ist und ich habe mal wieder dazugelernt. Sprich, man sollte sich auf sein Gefühl verlassen und handeln, auch wenn man die Person nicht verlieren will, vielleicht wäre davon zumindest noch eine Freundschaft übriggeblieben.

Dienstag, 15. März 2005

Gedanken zu Menschen

Geht in meine Klasse. Und es hat mich erschreckt, als er mich mal angesprochen hat. Ok, nein, ich habe ihn angesprochen, wegen einer Sendung. Und er hatte diesen schlimmen Blick drauf. Es war so furchtbar. Und er kam mir so verdammt nahe, was ich nicht wollte, und ich bin immer weiter zurückgewichen. Naja, er hat mich dann um einen Gefallen gebeten, aber ich wollte ihm nicht helfen. Es war gemein, ich weiß, aber ich konnte und wollte einfach nicht. Und dann habe ich auch noch bemerkt, dass er abgenommen hat. Doch dabei merkt man das doch bei Menschen, die man selten sieht und nicht so stark beachtet doch gar nicht. Aber mir fällt das komischerweise trotz allem auf. Und ich war erschreckt und traurig. Ich hab ja überlegt wieso das so sein könnte. Aber ich bin mir ja auch nicht sicher, im Grunde kenn ich ihn ja nicht.



Im Grase
Süße Ruh, süßer Taumel im Gras,
von des Krautes Arome umhaucht,
tiefe Flut, tief tief trunkne Flut,
wenn die Wolk am Azure verraucht,
wenn aufs müde, schwimmende Haupt
süßes Lachen gaukelt herab,
liebe Stimme säuselt und träuft
wie die Lindenblüt auf ein Grab.
Wenn im Busen die Toten dann,
jede Leiche sich streckt und regt,
leise, leise den Odem zieht,
die geschlossne Wimper bewegt,
tote Lieb, tote Lust, tote Zeit,
all die Schätze, im Schutt verwühlt,
sich berühren mit schüchternem Klang
gleich den Glöckchen, vom Winde umspielt.
Annette von Droste-Hülshoff

Freitag, 11. März 2005

Q & A

Ich habe das E-Mail letztendlich doch abgeschickt. Die Antwort war kurz und bündig:

von wo is das abgeschrieben?
soll ich das ernst nehmen?


Tja. Jemand hat behauptet, dass er das nicht einmal im Vollrausch sagen würde. Ja, naiv sei ich auch. Wie auch immer. Das ganze nimmt immer mehr Gestalt an. Eine Gestalt der Vergangenheit. Manchmal taucht noch Wehmut auf. Aber es geht nicht um den Mensch, es geht um die Momente. Vielleicht versteht jemand den Unterschied. Oh ja, ja sicher. Was wollte ich noch erwähnen? Ja, nein. Ich weiß nicht.

Ah! Doch! Ich möchte Fotos machen. Inspiriert von der gestrigen Six feet under Folge. Fotos von einem nackten Rücken. Schultern, Nacken. Mit Gesicht, ohne Gesicht. Fotos, Fotos, Fotos.

Mittwoch, 9. März 2005

Haircut.+

189658_6120
Short, shorter, me.
Die Haare müssen weg. Ganz schnell. Sofort. Am besten gestern. Aber ich weiß nicht wie. Ich weiß nur, dass es gut aussehen soll. Ich hab gestern schon die Magazine da... wie heißens? Naja, auf jeden Fall gibt es die jetzt nicht mehr. Die habe ich durchforstet und nichts gefunden. Nichts "stylishes", was mir gefällt. Und irgendwie will ich die Haare ja nur wegen ihm los werden und da denk ich mir dann... wieso sollte ich das machen? Nur wegen diesem Arschloch? Ich bin trotzig. Ich bin schon wieder ein kleines Kind, dem man den Schlecker weggenommen hat. Ich habe zwar jetzt eine Zukunft – also alles ist verplant. Ich werde keine letzten Sommerferien haben, sondern gleich zu arbeiten beginnen. Was den Vorteil hat, dass ich dann "schon" im neuen Jahr Urlaub nehmen kann... Vorteil? Ich arbeite den ganzen Sommer und hab jetzt sechs Monate keinen Urlaub? Ich fahre nur kurz auf die Graphische um meine Prüfung zu machen? Verdammt! Und da frag ich mich wieder, ob ich das überhaupt will. Aber, ja, ich will Geld verdienen, ich will arbeiten. Ich will die Herausforderung annehmen. Hm. Für die Liebe bliebe keine Zeit. Ok... Ich hab Schule. Vielleicht wird das noch fortgesponnen...

Freitag, 4. März 2005

Six feet under

Er: "Wieso bist du so abgenervt?"
Sie: "Ich.. ich bin nicht abgenervt."
Er: "Doch, doch bist du. Doch, du tust so als ob du total genervt bist, bloß ... bloß weil du am Leben bist..."

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