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Freitag, 24. März 2006

Wahnsinnig verliebt.

"Und mag meine Liebe auch verrückt sein, mein Verstand beruhigt mein Herz, indem er ihm sagt 'habe Geduld und verlier nie die Hoffnung...'"

Eine Liebeswahnkranke – seit 30 Jahren im Heim

(Aus dem Film Wahnsinnig verliebt)

Donnerstag, 1. Dezember 2005

Big Fish (2003)

bigfishBig Fish habe ich, als er im Kino war gelesen, auf Deutsch. Zum Schluss war es mir dann schon zu viel der Geschichtendruckerei. Am Dienstag in der Bücherei entdeckt, habe ich mir die DVD mitgenommen.

Helena Bonham Carter kommt genauso vor wie der damals noch angehende Oompa Loompa Deep Roy. Tim Burton scheint gewissen Schauspielern treu zu bleiben, oder anders gesagt, er weiß was er bekommt.

Am Beginn denke ich mir "ah die Geschichte kenne ich doch". Dann fällt es mir wieder ein – klar – ich habe das Buch gelesen. Durchaus schön umgesetzt. Vor allem die Szene, in der die Zeit stehen bleibt. Und der Film hat irgendwie mehr Happy End als das Buch kommt mir vor. Vielleicht liegt es daran, dass mich die Geschichten auch nach einiger Zeit nervten. Ein Buch dauert schließlich nicht zwei Stunden. Ich würde meinen ein empfehlenswerter Film wenn man nichts zu seichtes und nichts zu anspruchvolles mag. So mittendrin eben. Jo eh.

Update: AHA! Für die, wie mich, die es noch immer nicht geschnallt haben: Helena Bonham Carter ist die Frau von Tim Burton. Aaaahsooooo!

Sonntag, 6. November 2005

Warum Hühner den Urwald auffressen.

We feed the world (2005)

Schon im Oktober wollte ich mir diesen Film ansehen. Aufmerksam wurde ich einmal mehr durch das Filmplakat. Ich dachte es seien Bälle. Sie werden zwar wie Bälle behandelt, sind jedoch Tomaten, die von Spanien nach Österreich transport werden, weil der Transport ein Prozent vom Regalwert im Supermarkt ausmacht.

Der Film beginnt mit einem österreichischen Bauern, der seine derzeitige Lage schildert und die der Bauern, die schon aufgegeben haben. Wie es sich entwickelt hat, wie er die Wirtschaft von seinem Vater übernommen hat. Der Mais wird heute eher dazu verwendet um uns zu wärmen – mit der Fernwärme. Zumindest der, der in österreich angebaut wird. Das einleitende und ausleitende Bild ist ein Ofen, in dem Mais verbrannt wird. Wir verbrennen wertvolle Rohstoffe, bauen sie extra dafür an. Doch es soll noch besser kommen. Das Brot, das in Wien täglich weggeworfen wird kann eine Stadt wie Graz ernähren.

Brot

In Frankreich besuchen wir einen Fischer, der noch ca. drei bis vier Jahre ein solcher bleiben kann, weil dann die EU die Überhand haben wird. Ich beschließe auch das Essen von Fisch sein zu lassen und denke mir, dass ein Notizblock mit Kugelschreiber und kleinem Licht daran jetzt nicht schlecht wäre. Damit die EU allerdings ganz umstellen kann auf die Schiffe, die Tage draußen auf See sind, braucht sie das Wissen von den kleinen Fischern. Diese sind verpflichtet zu notieren welchen Fisch sie wie fangen. Ein Fischhändler zeigt, wie man erkennt ob der Fisch vom Kutter ist oder vom drei Mann Schiff.

Auf nach Spanien. Dort sind Hektar über Hektar, eine Zahl, die ich mir nicht ganz gemerkt habe, Gewächshäuser. Der Hubschrauber muss sie uns von oben zeigen, damit wir das Ausmaß erkennen. So wie man eigentlich sonst die Felder von oben sieht, sind da weiße "Felder". Die Tomaten kommen mir vor wie in einem Science Fiction Film. Hängen am Tropf, wo Wasser hineinfließt und Nährstoffe schätze ich. Aus Afrika kommen die Arbeiter, so sie die Flucht überleben, her um dort zu arbeiten, neben den Gewächshäusern zu leben. Ich frage mich, was diese Menschen noch antreibt.

Es geht weiter nach Rumänien. Dort werden immer mehr Hybridsamen gepflanzt, welche nur einmal verwendet werden können. Diese Samen müssen die Bauern von einer riesigen Firma ankaufen. Die EU hat bei der Einführung kräftig unterstützt, da sie aber nur einmalig verwendbar sind, sind die Bauern nun abhängig und bezahlen stolze 15,– Euro pro Gramm Hybridsamen. Ein Mitarbeiter einer solchen Firma, einer der führenden (wenn nicht sogar DIE führende), spricht mit den Bauern und bittet sie das nicht zu machen. Selbst wenn er eigentlich, im Sinne der Firma, Werbung für die Hybridsamen machen sollte. Er meint, dass das resultierende Gemüse zwar schön aussieht aber nach nichts schmecken würde.

Wir fliegen weiter nach Brasilien. Dort wird der Urwald, der Quadratmeter um einen Cent zu haben, abgeholzt wird, um den Tieren, die wir züchten Futter zu geben. Sojabohnen. Da wären wir bei den Hühnern angekommen, in Österreich (Steiermark). Von den Hennen die von den Hähnen bestiegen werden, bis zum Verpacken des Huhnes geht die Reise. Wir sehen wie die Eier in einer riesigen Anlage ausgebrütet werden (wieder eine immens hohe Zahl an Eiern in einem "Abteil"). Die Küken werden weiter transportiert, fiepend, sich nicht auskennend, von Förderband zu Förderband. Dann kommen sie zum Züchter. Der präsentiert, dass alles Computer gesteuert ist. Wieviel sie wann Futter bekommen usw. Die "fertig" gezüchteten Hühner werden dann verladen und in der Halle vom Schlachthof unter Blaulicht gehalten. Dieses können sie nicht sehen, so glauben sie es sei dunkel. Das beruhigt sie, damit sie möglichst stressfrei zur Schlachtung kommen. Sie werden aus den Kisten geworfen und kommen in ein Wasser in dem sie durch einen Elektroschock betäubt werden. Dann schlitzt ein Messer (sie hängen an den Füßen nach unten) beim Kopf vorbei. Ein Mitarbeiter testet daraufhin, ob die Tiere tot sind, bewaffnet mit einem Messer. Ich frage mich immer mehr, wie Menschen so einen Job ausüben können. Ich könnte das nicht. Ich finde mich immer mehr mit dem Gedanken ab als "Körndelfresser" bezeichnet zu werden und beobachte mit Grausen die weiteren Wege des Huhns in die Plastikschale.

Kueken

Abschließend wird noch mit dem Chef von Nestlé gesprochen. Das Headquarter ist in Genf, wenn mich nicht alles täuscht und ganz oben ist ein Kärnter. Er erklärt, dass die 35 Stunden Woche ein Schwachsinn ist, denn um mehr Arbeit zu schaffen müssen die Leute mehr arbeiten. Es würde nichts bringen mehr Stellen zu schaffen mit 35 Stunden. Er verliert sich in seinen Behauptungen, Argumentation und man lacht ihn beinahe aus.

So gehe ich aus dem Film und denke mir, dass es gut ist einen Supermarkt gegenüber meiner zukünftigen Bleibe zu haben, der biologische Lebensmittel verkauft. Man stellt natürlich auch das in Frage und merkt wieder wie pervers es ist, dass Menschen an Hunger sterben und wir werfen LKW Ladungen an Brot weg, das oft nichts hat und maximal zwei Tage alt ist. Als ich in Wien gewohnt habe, musste ich einmal ein Brot wegwerfen, ein kleines Scherzerl. Und ich habe doch eineinhalb Jahre dort gewohnt. Ich denke das ist nicht so übel. Und ich beschließe wieder einmal keine Süßigkeiten zu essen und wieder mehr darauf zu achten. Nach so Filmen wird man meist radikal, aber scheinbar wird es nie so dermaßen zur Gewohnheit, dass man es länger hält. Darum sind so Dokumentationen immer wieder gut. Ich überlege mir die DVD zu kaufen und mir einmal im Jahr den Film anzusehen, zur Erinnerung, bis ich ihn dann auswendig kann...

fm4.orf.at

Samstag, 22. Oktober 2005

Skagerrak (2003)

skagerrak Durch das Filmplakat wurde ich auf den Film aufmerksam. Vor kurzem war er im TV auf irgendeinem Sender, den man nie einschaltet. Durch Zufall also darauf gestoßen und darum gleich mal aufgenommen. Heute angesehen. Hat mir auf jeden Fall gefallen, weil es der Protagonisten am Anfang so wie mir im Moment geht. Ihre Freundin fragt sie: "Verdammt du musst doch irgendetwas wollen!" Vielleicht eine Spur unrealistisch und ein Happy End. Aber diesmal habe ich das gelten lassen. Ein paar Bilder noch...




Filme seit Mitte August.

secretary Secretary (2002)
Ja, auf Englisch gesehen. "Sniffling!" Nicht übel, ja. Und... hmmmmm...
sin city Sin City (2005)
Ein sehr schneller Film. Interessanterweise hatte ich noch immer nicht wirklich Zeit ihn ganz zu verarbeiten, fällt mir gerade auf. Aber er war gut, auf jeden Fall sehenswert. Und ebenfalls im Original, wo ich mir anfangs schwer tat.
swimming Swimming Pool (2003)
Oh ja! Der war auch sehr gut. Ebenfalls im Original wieder. Die vereinzelt französischen Stellen habe ich eher weniger verstanden. Aber wozu gibt's Untertitel? Auf jeden Fall sehenswert und zum Schluss wieder eine Wendung, wo man kurzfristig um's Eck' denken muss. Aber es funktioniert. Im Gespräch wird man danach bestätigt und versteht's, bzw. interpretiert.
charlie Charlie and the Chocolate Factory (2005)
Feiner Tim Burton. Nachdem ich eben kurz zuvor Edward Scissorhands gesehen habe, bekam ich besondere Lust auf diesen Film. Und zu Recht. Ein wieder einmal toller Johnny Depp. Und diesmal ein leicht verständliches Englisch, da es ja auch im Grunde ein Kinderfilm ist. Ich habe ein kleines Handicap was das betrifft, meine Lehrerin im Gymnasium war nicht die beste...
blueprint Blueprint (2003)
Eher mehr nebenbei gesehen als sonst was. Nach der ersten viertel Stunde kannte man die gesamte Geschichte. Aber für zwischendurch nicht schlecht.

Freitag, 7. Oktober 2005

Johnny Depp.

Johnny Depp ist der Schauspieler, von dem ich die meisten Filme gesehen habe und das völlig unbewusst. Vielleicht weil er einfach überall mitmischt. Hier einmal eine kleine Auflistung. Und bald zu hören (falls er auf Englisch angesehen wird) in Corpse Bride (2005).

Sonntag, 17. Juli 2005

Fear and Loathing in Las Vegas (1998)

Memorable Quotes.
Wieder einmal gesehen. Diesmal ganz. Diesmal ohne nebenbei was zu machen und ohne selbst betrunken zu sein.

fear and loathing

Dienstag, 12. Juli 2005

Die Filme der letzten Woche.

obwat O Brother, Where Art Thou? (2000)
Nochmal auf Englisch. Lustig. "My Hair!"
ray Ray (2004)
Auch ein guter Film. Musik, Musik, gute Musik. Und ich möchte besser Klavier spielen können.
mathilde Mathilde – Eine große Liebe (Un long dimanche de fiançailles, 2004)
Zu viele französische Namen, zu wenig Französischkenntnisse. Schon alleine wegen Le Fabuleux destin d'Amélie Poulain (2001) würde ich gern die Sprache beherrschen. Aus anderen Gründen nicht. Sonst ist sie mir egal. Aber schöne Bilder, auf alt usw. und eine Audrey Tautou, wie man sie kennt. (Hier möchte ich noch auf einen anderen Film hinweisen, den ich im Sommer 2004 gesehen habe. Und zwar: Wahnsinnig verliebt (2002).)
edward Edward Scissorhands (1990)
Zum ersten Mal habe ich den Film als Kind gesehen. Vielleicht mit so großen Augen, wie Kevin Edward angesehen hat. Nämlich bei meiner Oma in Tirol war das. Und gestern habe ich ihn mit anderen Augen gesehen klarerweise. Und im Original. Ein Film mit gutem Soundtrack und guten Bildern. Er gefällt und ich will mehr (Charlie and the Chocolate Factory (2005), und Big Fish (2003) muss ich endlich sehen).
solo Soloalbum (2003)
Ich habe das Buch während der Maturareise gelesen und jetzt endlich den Film gesehen. Ich wusste gar nicht, dass es ein Happy End gibt... Aber am Beginn steht auch "Frei nach...".
"the killer in you is the killer in me"

Montag, 30. Mai 2005

Mein Leben ohne mich (27. 5. 2005, 13:40, MQ)

My life without me (2003)

Heute habe ich den Film endlich gesehen. Der Titel bezieht sich auf... ich komme gleich dazu. Einmal die (Vor-)Geschichte.

Die Protagonistin erfährt, dass sie Krebs hat und sie noch zwei bis drei Monate zu leben hat. Sie sagt niemandem aus ihrem Umfeld etwas über ihre Krankheit und bereitet alles vor für das Leben ohne sie. Zuerst schreibt sie eine Liste von Dingen, die sie noch erledigen will/muss bevor sie stirbt. Vor allem, dass sie ihren beiden Kindern für jeden ihrer Geburtstage bis sie 18 sind Glückwünsche auf Tonband aufzeichnet. Aber auch, dass sie immer sagt, was sie denkt und noch mit einem anderen Mann schläft, um den Unterschied (oder auch nicht) zu erkennen.

Als sie die Tonbandaufzeichnungen macht wird es immer schwieriger die Haltung zu bewahren, da sie mit ihrem Schicksal völlig allein ist. Sie weiß als einzige wirklich mit Sicherheit, dass sie bald sterben wird. Spätestens als sie im Bett liegt und ihren Mann mit der Frau sieht, daie sie ausgesucht hat für ihn und die Kinder und sogar den gleichen Namen trägt, ist die Fassung weg – "Mein Leben ohne mich"... Ich habe etwas anderes erwartet bei dem Titel – wurde aber trotzdem nicht enttäuscht. Er zeigt umso mehr, dass man das tun soll, was man aus dem tiefsten Inneren WILL.

Dienstag, 17. Mai 2005

Barfuss

leila und nick
Ich war gestern mit K. im Kino. Es standen einige Filme zur Auswahl nach ihrem Vorschlag. Ich habe mich für Barfuss entschieden. Mal wieder eine gute Wahl. Ich bin natürlich ohne irgendetwas über den Film zu wissen hingegangen. Nur Wie weit gehst du, wenn du verliebt bist? habe ich gelesen. Weiter wollte ich nichts darüber wissen. Die Bilder sind verzaubernd, die Musik toll und die Geschichte ein Traum. Allerdings wirklich ein Traum. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass sowas geschieht. Aber trotzdem schön. Die Musik muss ich haben, soviel steht fest. Und Til Schweiger ist ja doch nicht so schlecht. Ich mag ihn in diesen coolen Prolo-Rollen einfach nicht.

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