Kam mir am Freitag in den Sinn beim Abendessen, als ich kurz mit J. sprach.

Ich sollte wieder mehr fotografieren. Verdammt. Grad schoss es mir in den Kopf "geht es mir zu gut und darum mach ich weniger"? Das glaube ich nicht. ... Und schon wieder wegen Schule... Der Beitrag wird hier abgebrochen...

Man liegt im Bett und denkt sich "noch weniger als 24 Stunden". Man will die Stunden gar nicht zählen, die noch bleiben bis dahin. Man ist starr. Stumpf. Ich fühle nichts. Schwermut vielleicht. Und dann ist da noch dieses andere. Ist noch etwas weiter weg und lenkt von dem einen bequem ab, sodass die eigentliche Sorge verdrängt wird und du plötzlich anders wirkst.?

Ja, das Fragezeichen nach dem Punkt ist Absicht...

So, täglich ein Eintrag. Die nächsten Tage werde ich eher nicht dazu kommen. Morgen nach der Arbeit geht es gen Osten. Ich habe mir am Freitag frei genommen – Urlaub. (So gut wie) Chefin sei Dank! Ich hätte es fast nicht gemacht. Und dann die ganze nächste Woche frei. Mehr oder weniger. Ich muss lernen, lernen, lernen. Am Samstag geht's zu den Stereo MC's. Dank Miss T. gratis. Vielleicht gewinne ich auch noch. Dann kann man noch andere Leute einladen... Wie auch immer. Viel zu tun noch bis Samstag 10 Uhr und dann fliegen wir nach der Reihe ins kühle Nass. Pfui. Dafür erspar ich mir das Menü in der Firma (Bier, Schnaps, Zigarre). Äh gut. Das wär's mal. Das Wochenende wird gedrängt. Vor allem der Samstag... Aber gut. Und am 28. September habe ich meine erste Saxophon Stunde.

Aha. Wieder ein Wort gelernt. Aber zum Thema.
Zweieinhalb Stunden früher heim gehen als gedacht und zu Seeed's erster Platte hupfen. Am liebsten dazu tanzend und singend. Aber da so in P., da mach ich das nicht. Sonst auch nirgends. Wie auch immer. Ich kann das auch im Kopf. Toll. Summer Music.
Dickes B.

...John Frusciante - Shadows collide with People:
depressiv bis melancholisch und zurück...
Die Krise hat sich verdichtet. Ich weiß nicht wohin ich will. Ich habe keine Ahnung, was ich irgendwann einmal wirklich machen will. Es ist wirklich beknackt seine Zeit verkaufen zu müssen. Ich bin kein "Hackler"-Typ.
Ich höre so viele Geschichten. Alle studieren irgendetwas. Einige fahren einfach weg. Wollte ich das nicht auch einmal machen? Vielleicht habe ich zu viel fließen lassen und zu wenig gesteuert.
Ich kann gar nicht sagen... Bin ich desillusioniert? Nein. Ich weiß nicht, was das richtige Wort für meine Situation ist.
Heute kam mir zum ersten Mal der Gedanke, nach einem Jahr, und nachdem ich meine fünf Wochen Urlaub in Anspruch genommen habe, zu kündigen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mich und 50% meines Lebens gerade nicht leiden kann. Ich will mich vergraben und lange nicht herauskommen...

Ich hätte hier gerne eine Stelle aus Elf Minuten zitiert, aber scheinbar habe ich eben diese nicht festgehalten. Ewig schade. Vielleicht kann ich es noch nachholen. Wollte heute meine Gedanken handschriftlich festhalten, denn seit gestern werden es immer mehr. Aber ich weiß nicht, ob ich es heute noch schaffe.

Es hat sich alles ein bisschen verschoben. Neben den paar Fixpunkten interessiert mich höchstens noch ZIB. Und wenn ich es schaffe die Fernsehzeitschrift durchzublättern stoße ich eben auf Filme, die ich dann seit längerem sehen wollte (Blue Moon). Ich habe Glück, dass ich mir frei nehmen kann vor der Prüfung, denn jetzt ist nach der Arbeit kaum daran zu denken richtig produktiv zu sein. Vielleicht werde ich es ab Oktober so machen, dass ich acht Stunden pro Tag arbeite. Weil neun Stunden sind echt an der Grenze. Heute zum ersten Mal Musik auf dem Weg zur Arbeit. Das hat was. MP3 Player gesucht, aber keinen gefunden. Keinen, der meinen Erwartungen entspricht. Ich brauche die Kombination aus mindestens zwei verschiednen, damit er mir passt. Ich weiß – das sind wahre Sorgen. An die echten möchte ich jetzt gar nicht denken. Das kommt noch früh genug bzw. war schon da. Ja, nein. Ich geh schlafen.

Die Zeit vergeht so schnell und ich bringe nicht recht was weiter. Ich habe das Zeug für die Prüfung im September noch immer nicht zusammengeschrieben und kommenden Samstag muss ich es haben. Eigentlich schon Freitag. Sprich am Donnerstag sollte es fertig sein. Das heißt nun ich habe vier Tage Zeit. Aber was mich wohl viel mehr beschäftigt, ist die Zeit, die mir anderswo davon rennt. Und irgendwie passt mir das nicht ganz in den Kram. Es geht einfach zu schnell. Der pure Wahnsinn. Ich kann's nicht ändern. Aber es wird sich ändern. Puh. Was will ich eigentlich sagen? (Ein neues Layout vielleicht? Nur minimale Änderungen?)

I cover the waterfront

Of all the things I used to do
the worst was leaving you

Und der Käfer ist nicht dicht und Geschrei mit Papa und neue Schuhe und dabei brauch' ich neue Kleider. Ganz dringend. Gut. Ich warte einmal ab. Nach dem nächsten Wochenende. Ja da kristallisiert sich dann heraus wie viel – anders – wie viel (noch) weniger Freizeit ich in nächster Zeit haben werde. Ich nehme mir jeden Abend schon meine Auszeit und aus dem Grund ist auch das für die Prüfung noch nicht gemacht worden. Ach, ach. Irgendwie freue ich mich schon auf den 22. September 23 Uhr. Da sollte ich dann im Flex stehen, nein, tanzen. Ja, bitte. Danke.
Ahja, zum Regnen könnt's von mir aus schon wieder aufhören. Der Rest vom Wetter ist mir egal, wenn's nur nicht regnet.

Vorher habe ich mir einen neuen Account auf flickr gemacht. Gerade eben war ich duschen. Jetzt föhne ich mir noch ein Stückchen die Haare, dann beziehe ich mein Bett neu um mich daraufhin reinzulegen. Den Schlaf suchend, den ich gestern, danke der verrückten Schwester, nicht gefunden habe. ...explode...