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doch ich mag' mich heute trotzdem nicht.
Ich habe irgendetwas zitieren müssen. Das fiel mir eben gerade wieder ein. Die scheiß Angst schwingt auf einmal wieder mit. Dabei sollte man nicht von Angst erfüllt sein. Ich weiß im Moment absolut nicht wie. Vielleicht ist das auch nur die Tagesverfassung. Ich bin im Moment süchtig, nach einer Droge. Ich kann sie nicht jeden Tag bekommen. Sobald ihre Wirkung nachlässt geht es mir wieder schlechter bzw. werde ich dann melancholisch. Paranoid? Nur wie alle Drogen kommt sie nicht von selber, sondern du musst sie dir beschaffen. Doch der Preis ist im Moment (noch?) nicht hoch, sie ist so gut wie gratis. Ha, dieses Metaphernzeug mag ich. Ob es gelungen ist... Who cares? Aber wieso?
Ich möchte mich nicht immer aufdrängen müssen. Das ist etwas, was mich schon immer angenervt hat, glaube ich. Denn ich habe dabei immer das Gefühl, dass ich lästig bin. Doch das ist das letzte, was ich sein will. Wenn ich es nüchtern betrachte, dann erscheint mir alles wieder ganz anders, unter einem anderen Licht. Ich hasse es, wenn ich einmal wieder soviel nachdenke bis nichts mehr übrig bleibt. Dieses Zerdenken kostet zuviel Energie und ist so unnütz!
Morgen ist es wieder soweit. Mal sehen. Wird es möglich sein, dass ich mich mitteile? Ich habe schon manches gefragt, aber das ist dann ein weiterer Schritt der Einengung, der Bedrängung, vielleicht... AUS!!! SCHON WIEDER FANGE ICH DAMIT AN!!! Ich rette mich wohl am besten in eine andere Welt, in die eines Buches...
Ich habe mich um 10 mit K. getroffen. Aber so richtig gebracht hat es ja doch nichts, ihr vielleicht, keine Ahnung. Sie hat mir im Grunde das gleiche erzählt, was sie mir am Freitag schon mittgeteilt hat. Und ihr mittlerweile (nächste) Ex-Freund ist einfach ein Trottl! Nein, ok, kein Trottl, er hat es nicht leicht, das stimmt schon. Aber er blockiert auch alles irgendwie und lässt sich sowieso nicht helfen. Ein schwerer Mensch, nicht viel älter als ich, er muss noch viel lernen. Ich will nicht sagen, dass ich die Lebensmeisterin schlechthin bin, aber ich habe in den letzten ein bis zwei Jahren wirklich viel gelernt. Bei so manch anderen merkt man dann einfach, dass sie das teilweise noch nicht mitbekommen haben und andere wiederum werden das wirklich Wichtige nie mitbekommen. Vor allem jetzt merke ich in welche Richtung ich mich verändert habe. Es hat sich schon angekündigt irgendwie, aber jetzt ist es mir erst so richtig bewusst geworden.
Soll ich mein Bett jetzt beziehen? Oder ist es noch zu früh. Ist es notwendig? Oder kann das noch warten bis morgen? Um 13:20 fängt erst die Schule an. Soll ich Schlaf nachholen? Oder bin ich ausgeschlafen? Bleibst du heute da?
Ja, jetzt musste ich schmunzeln und es macht sich auch Zuversicht breit. Es wächst, es wächst. Dabei sind es noch nicht einmal zwei Wochen. Und und...mir bleibt nichts weiter als ein Schmunzeln da zu lassen...
Es ist wie es ist und es ist komisch. Insofern komisch, als dass ich jetzt nicht da sein will, sondern dort. Und ich kann einmal wieder an nichts anderes denken, lenke mich ab mit Nichtigkeiten. Werde dann übermannt vom Schlaf und tauche in eine Traumwelt ein. Doch im Wachzustand kreisen meine Gedanken einmal mehr und dann überlege ich. Was will ich? Was ist es? Wann? Ich denke über die Vergänglichkeit nach, was mich verrückt macht, weil sie alles begrenzt, doch man weiß nicht wann, man weiß nicht wie – manchmal auch nicht einmal warum. Ich merke, dass es mir doch nun endlich gut gehen sollte, ich doch endlich zufrieden sein sollte und doch ist da wieder irgendetwas, was ich nicht erfassen kann, nicht begreifen kann, noch (?) nicht verstehen kann. Und wieder, wann wird das nächste Mal sein? Einmal so, einmal so. Aber das liegt an der Zerstückelung von allem in seine kleinsten Bestandteile, so lange bis nichts mehr übrig bleibt und man vor den Trümmern seiner Gedanken sitzt und endgültig unzufrieden ist, obwohl es da keinen Grund dafür gibt. Weil man plötzlich seine ganzen Wünsche und Bedürfnisse umlegt ... und dann riecht man da ... schüttelt den Kopf um die Gedanken rauszuschütteln.