Ita est.
Haha. Und ich hau ab. Am 11. November. Mich hält hier gerade sowieso nichts. Innerhalb von 24 Stunden war das Hirngespinst plötzlich Realität und ich freu mich wahnsinnig. Ja und vorher noch Verwandte besuchen. Auch wieder ein Urlaubstag. Und nächste Woche ein Feiertag. Wenn man arbeitet, dann haben freie Tage/Feiertage einen noch viel höheren Stellenwert. Hossa ich freu mich. Und wui! Zum ersten Mal allein fliegen. Und endlich weg weg weg und hin hin hin. Ja ich bin so aufgeregt und vorfreudig, dass ich gar nichts mehr sagen kann...

Ich habe eine Roisin Murphy Karte abzugeben.

Ruby Blue Tour 2005
Datum: 17.11.2005
Ort: Arena, Wien
Einlass: 19 Uhr
Kosten: € 22,00

Kommenden Freitag wäre ich in Wien...
Ich weiß für die meisten ist das etwas früh das jetzt zu entscheiden bla bla... Aber ich denke sie ist sehenswert und ich würde ja gern hin, aber wie heißt's so schön: "Ich habe besseres zu tun".

S. hat es am Freitag treffend ausgedrückt.
"Alle Mädels, die sonst immer Freunde haben sind gerade solo. Und wir, die immer nur die Arschkarte gezogen haben sind jetzt vergeben. Jetzt sind wir am Zug!"

Ich habe mir gerade das neue Video von Alanis Morissette angesehen (Crazy). Zur Vorgeschichte: Vor ein paar Wochen lief das Lied im Radio und ich wettete dagegen, dass es von Alanis Morissette ist. Ich dachte mir "sie covert doch nichts". Habe dann auch im Internet nachgesehen und nichts gefunden. Heute wurde ich per Mail aufgefordert mir ihr neues Video anzusehen. Naja...ich weiß nicht. Ich finde, dass ihr die Stirnfransen nicht so passen. Aber egal. Und vom Video her finde ich es irgendwie unnatürlich. Ist das noch sie? So wie Videos eben sind erzählt es irgendeine Geschichte. Kommt jedoch ohne die 10fache Anzahl an Schnitten, als das Video dauert, aus. (Sprich 10 mal die Dauer ergibt die Schnitte – wie man das schön deutsch formuliert weiß ich nicht...) Darum ist es nicht sooo schlecht. Nett halt.

Noch eine andere kleine Geschichte dazu: Micht verbindet ja irgendwas mit ihr. Zumindest hat es das. Das folgende klingt jetzt sicher kindisch und mädchenhaft, dumm, aber ich fand das einfach interessant, denn als sie sich damals die Haare abgeschnitten hat, habe ich das kurz vorher (oder eben in dem Zeitraum) auch getan. Ich wusste es aber nicht. Auch ungefähr den gleichen Schnitt. Und danach wollte ich sie noch kürzer und sie hatte sie dann auch kürzer... Nothing special – aber ich fands irgendwie speziell... Naja. Wie auch immer, sie hat sie jetzt wieder lang lang und ich hab sie "gnackmattig"...

Der Vormittag war einfach zu interessant, als dass es der Nachmittag auch werden konnte. Ich habe einen Einblick in 3D Animation bekommen. Ich werde mir noch die Keynote organisieren. Und darum war es geradezu unvermeidbar, dass ich wieder "back to the roots" musste. Während ich mich über die starke Haftung des Doppelklebebandes und die komplizierte Ablösung des Papierstreifens geärgert habe, konnte ich in Gedanken eine to do-Liste erstellen.

• Job finden (in der Branche)
• kündigen
• ein schnuckeliges iBook kaufen (das war mir allerdings am Vormittag schon klar)

Ich sehe es einfach immer weniger ein, wieso ich Trottel-Arbeit machen muss. Und ich hab mir wieder einmal ein Ultimatum gestellt: Sollte es im Juli 2006 immer noch der Fall sein, dass ich unter meiner Ausbildung arbeiten muss, dann bin ich wirklich weg. Hätten sie mich doch gleich für die andere Position eingestellt. Das hätte ich vielleicht auch nicht lange gemacht, aber jetzt suchen sie erst jemanden für diese Stelle. Es kann einfach nicht möglich sein, dass ich mit dieser Ausbildung da unten sitze. ("Das sind dort zwei verschiedene Welten." "Ja.") Aber der Tag muss doch kommen, wo ich für "unten" zu teuer bin!? Dann ging mir wieder duch den Kopf, wie meine Nachbarin gestern sagen konnte "schau bei deiner Mama". Häh?! Wie kann sie das sagen? Im Zuge von "wir müssen emanzipiert sein, ich will meinen Mann nicht um Geld bitten, ich will nicht von ihm abhängig sein". Hallo?! Das sagt sie zu mir, obwohl das meine Mama ist. Die Nachbarin lebt ja doch in einer ganz anderen Welt, bzw. ist in einer anderen aufgewachsen. Die Männer der beiden sind zwar gleich alt, aber seit den 80er Jahren hat sich einiges geändert. Gestern war der Tag der Gespräche... mehr oder weniger. Und ja:

Es reicht!

Soon I will be done
with the troubles of the world.
(Ursula Rucker - Soon)