Pfu. Kinder, ich sag's euch. Ja dieser Satz musste jetzt sein. Ich bin fix und fertig.
Gestern: Nach Wien, in die Wohnung, die Lomo und London Photos holen fahren, die Mac Software CD holen. Dann zurück in die Wohnung, beim Kühlschrank rauftragen helfen und bei anderen Sachen, umziehen, eine halbe Stunde zu spät zum Bewerbungsgespräch kommen (interessiert mich nicht sonderlich). Zurück in die Wohnung und 'lost' sein. Bett, Matratze, kein Ikea. Aber halt! Ich soll ja in die Bücherei! Schnell die DVD geholt und noch eine zweite, damit mir in M. nicht langweilig wird. Halb zehn schlafen gehen. Schon früher ins Bett weil es arschkalt ist. Vorher mit D. eine Tiefkühl Pizza gegessen. Durch die Lichtverhältnisse habe ich mich wie in einem Gefängnis gefühlt. Und es standen noch nicht wirklich viel Möbel im zukünftigen Wohnzimmer. Ja. 13 Grad. Was das heißt: Zum Schlafen sind mindestens 19 Grad vonnöten, ohne dass man mehr als den Pyjama an hat. Sprich, das sind 6 Grad zu wenig. Habe in voller Montur, mehr oder weniger geschlafen. Ich weiß nicht ob es an der Kälte oder dem Lärm lag. Eine anstrengende Nacht. Um 23 Uhr läutet das Handy. J. ist dran, entschuldigt sich, kein Guthaben usw. Ja, ich meld mich mal.
Heute: Um halb vier lasse ich die Jalousie herunter, das Straßenlicht ist vielleicht doch zu hell. Bis acht schlafe ich, denke ich, durch. Lege noch eine Runde ein. Schon viel früher bemerke ich Schmerzen in den Oberarmen, viel später kann ich mir denken wieso (vom Möbel rauftragen???). Ich mache mich nach einer Tasse Tee auf nach Ikea Nord. Eine kleine Weltreise, aber machbar. Leider blieb meine Digitalkamera zu Hause (zukünftiger Nebenwohnsitz zu Hause). Ich flitze hin, zuvor werde ich im Bus von einer alten Dame für blöd gehalten, weil ich sie nicht aus dem Sitz rauslass. Sie hat mich höchstens angetupft – ich hab auf jeden Fall nichts gespürt, da hau ich halt mal kräftig zu... Wie auch immer. Finde raus, dass es eher wahrscheinlicher ist die Sachen am Samstag liefern zu lassen. Durch die Möbelausstellung flitze ich eher durch, entdecke aber die
Lampe. Doch für mein riesen Zimmer kommt sie mir zu mickrig vor. Ich lasse es vorläufig (ergibt außerdem 20 Euro mehr Budget). Gut. Ich schnappe mir einen Einkaufswagen und es geht los. Deckenfluter – nein – Glühbirnen extra dazukaufen (Im Endeffekt gehe ich mit 17 Glühbirnen heim, drei waren notwendig). Ich entdecke eine akzeptable Nachttischlampe und noch dazu verbilligt. Her damit. Dann noch neuen Papiermüllkorb, Müllkorb für die Küche/Allgemeinheit, eine Tagesdecke – ebenfalls billiger. Dann das wichtigste: der Lattenrost. Ich frage, ja könnte noch da sein, nicht sicher. Erfahre, dass einer um 20 Euro billiger auch da wär zur Not. Nein, oh Freude, teurer ist da. Ich überlege... gehe zurück, wie ist das nochmal mit dem anderen? Ich werde beraten, passend zur Matratze ist der billigere besser. Gut! Wieder 20 Euro mehr! Ich flitze zurück, schnappe Farbe für das unbehandelte Stiftekästchen, Scheren, Spiegel, 0,99 Euro Teppich, Stäbchen aus Glas, Untersetzer, Geschenkspapier und -band. So ich bin fertig. Denke ich. Lade mühsam den Lattenrost auf (doch einer zum Zusammenbauen) und auf zur Kassa. Dann kompliziertes Herumrechnen wegen Transport. Nehme die Nachttischlampe und die Glühbirnen mit. Der Rest folgt am Samstag. Dann mal Frühstücken aka Mittagessen. Und die Lampe zusammenbauen. Heimfahren. Im Zug Mr. Bauchklang Fränzl. Mein Blick war wohl doch zu 'ich weiß wer du bist'. Hat sofort wieder weggesehen. Dabei habe ich genauso blöd wie immer geschaut (wah, mir fällt kein deutsches Wort ein).
So war das. Und um einige Euros ärmer. Allerdings ist heute mein vorläufig letztes Gehalt plus Weihnachtsgeld gekommen. Mehr als ich dachte, ist mir nur recht. Also dann, Prost und leider ohne Fotos...