Ich beginne mit den Sachen, die man vor lauter Trubel leicht vergisst. Wenn ich jemals ein Musikvideo machen würde, dann würden da Kühe vorkommen, die zum Takt der Musik durch das Video gehen. Die nicken nämlich so lässig beim Gehen. Im Zug nach Feldkirch wollte sich eine Frau mit Kind und Hund zu mir setzen. Ich hab den Hund gesehen, wie er sich um den Bezug von den Sitzen schlängelt und da die Haare hängen bleiben. Dann hab ich gesagt, dass ich auf Hunde allergisch sei. Bin ich ja wirklich und sie ist dann ein bisschen angefressen weiter gegangen. Dann hat sich gleich ein Jüngling hergesetzt, ein schnuggelig aussehender *g*. Der hat dann den Standard von den Sitznachbarn erobert, als die ausgestiegen sind. Ich hab mir dann nach und nach Teile zusammengklaubt, später dann hat er mir dann die Teile gegeben, als er fertig war. Nette Leut findest schon oft, aber vermehrt eher im Westen von Österreich. Ich weiß, dass ist einfach eine kleine Aufmerksamkeit, aber ich find das einfach nett. Und dann als er ausgestiegen ist hab ich grad telefoniert, und als ich fertig war hat er sich nochmal umgedreht und ich hab zufällig hingesehen und er hat sich verabschiedet – auch nett, findet man doch auch nicht überall! So und warum ich nach Vorarlberg bin – hat ja auch seinen Grund! Ich hab mich im Zuge des Konzertes von Zeebee Orchestra und Mo`Horizons in der Poolbar mit T. und B. getroffen. Es war mir ein Fest! Zuerst wollt ich um halb eins in der Früh wieder nach Hause fahren, aber das ging sich nicht aus, weil die erst so spät begonnen haben. Vorher waren wir noch bei dem Gaukler Festival. Das war auch so fain! Lauter lustige, freundliche, talentierte Menschen, aus aller Welt. Ein paar waren dann später noch auf dem Konzert und haben auch getanzt. Ein paar sind auch mit dem Zug dann Richtung Osten, so wie ich, um 5:26. Getanzt hab ich so viel dann, ist ja schon so lang her, seit ich das letzte Mal so richtig gscheit gefeiert und getanzt hab. Mit B. war es ein Spaß! Auf der Suche nach neuen Tanzstilen und menschenlosen Bechern, die ja einen Euro einbringen. Und T. wieder zu treffen war mir mal wieder eine Freude und noch mehr freu ich mich aufs Frequency, wo wir uns dann alle wiedersehen und noch viel mehr andere Leute. Ich denk das wird ein tagelang rauschendes Fest. Als sie uns dann rausgeworfen haben, hat T. jemand angesprochen, was wir jetzt tun. Und so haben wir die Zeit überbrücken können in Feldkirch in der Wohnung von Thymian und Eistee aus Whiskeygläsern.

ad Tanzstile (teilweise Zitat B.):
Tango – olé!
Regentänzer – olé!
Leiberlabputzer – olé!

ad Leute:
LOTHAR!!! – olé!
Thymian – olé!
Red-Bull-Vercheckerin-T. – olé!
Becher-Fanatikerin-B. – olé!
Vorarlberger Menschen – olé!

Und ich überleg, ob ich mir nicht einen Job im Westen Österreichs suchen soll. Die Leute kommen mir dort einfach viel netter vor, soweit ich diesen Eindruck bekommen konnte, in den paar Stunden in denen ich dort war. Der Bruder vom Cousin von C. war glaub ich auch dort, wenn ich die Familienverhältnisse richtig zusammengebaut hab.
Ahja, ich hab angerufen. Zuerst nicht abgehoben, aber dann gleich zurückgerufen. Ganz schöne Quasselstrippe am Telefon. Aber vielleicht doch eher über Sachen reden die nicht so haarig sind, vor Feigheit? Faulheit? Whatever!
Das Wochenende war toll und es hat sich voll und ganz ausgezahlt. Auch wenn ab Linz heut einiges schief gelaufen ist, aber das is egal!